Wittenbach wird Gold-Energiestadt
Die Gemeinde Wittebach kann sich in Sachen Energie mit europäischen Gemeinden messen. Dank der Anstrengungen im Bereich der kommunalen Energie- und Klimapolitik erhält Wittenbach erstmals die Auszeichnung „Energiestadt Gold“.
Die Gemeinde Wittenbach trägt bereits seit dem Jahr 2001 das Energiestadt Label. Beim diesjährigen Re-Audit erzielte Wittenbach von den 490 möglichen Punkten 77.2%. Aufgrund dieses guten Resultates hat die Schweizer Labelkommission des Trägervereins Energiestadt eine Empfehlung zuhanden des European Energy Award ausgesprochen, Wittenbach das Label «Energiestadt-Gold» zu verleihen. «Die Gemeinde Wittenbach erhält diese Auszeichnung für ihre nachweisbaren und vorbildlichen Resultate in der Entwicklung ihrer kommunalen Energie- und Klimapolitik», so die Labelkommission.
Hohe Anforderungen
«Energiestadt Gold» ist die höchste Auszeichnung für Energiestädte in Europa. Das Zertifizierungsverfahren basiert auf jenem für das Label Energiestadt, setzt aber höhere Anforderungen. So müssen Energiestädte mindestens 75% der möglichen Punkte erreichen, damit das Goldlabel beantragt werden kann. Die Gemeinde Wittenbach hat in den letzten zwei Re-Audits für das Energiestadtlabel die 75%-Marke jeweils überschritten, aber erst jetzt das Goldlabel beantragt. Boris Schedler, Gemeinderatsmitglied und Vorsitzender der Wittenbacher Energiestadtkommission freut sich über die Gold-Auszeichnung „Wir zeigen damit gegen aussen unsere Bemühungen auf, die wir in verschiedenen Energiethemen unternehmen.“ Der Katalog, der für die Auszeichnung bewertet wird, umfasst verschiedene Themen im Energiebereich wie beispielsweise Mobiliät, Entsorgung, Bevölkerungsarbeit etc. Die Gemeinde Wittenbach konnte dabei in vielen Bereichen Punkte erzielen: Die guten ÖV-Anbindungen, Umsetzung der Fernwärme, Abwassertrennsystem, Begrünungen an Strassenrändern sind nur einige Beispiele, die gemäss Schedler dazu führten, dass Wittenbach als Gold-Energiestadt ausgezeichnet werden kann. Die offizielle Goldlabel-Übergabe findet an der Bürgerversammlung vom 25. November statt.