2. Juli 2024

Die Gemeinde Wittenbach lanciert in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Soziales ein Vorprojekt zum Thema Versorgung im Alter. Damit sollen die künftigen Herausforderungen in der Alterspolitik angegangen werden.

Im Altersbereich zeichnen sich verschiedene Herausforderungen ab. Die ältere Bevölkerung wird in den nächsten Jahren stark zunehmen. Gemäss dem Kanton wird sich dabei die Anzahl der über 80-jährigen in den nächsten 25 Jahren verdoppeln. Somit wird auch die Zahl der an Demenz Erkrankten steigen. Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist bereits jetzt spürbar und wird sich noch verschärfen. Zudem kommen veränderte Bedürfnisse der Senior*innen hinzu. Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf die künftige Angebotsgestaltung der Versorgung im Alter.

Vorprojekt im Verbund
«Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir uns diesen Entwicklungen stellen und künftig die Versorgung im Alter sicherstellen», erklärt Gemeindepräsident Peter Bruhin. Als erster Schritt in diesem Prozess soll nun im Rahmen eines Vorprojekts mit dem kantonalen Amt für Soziales die aktuelle Ausgangslage evaluiert werden. Mit einbezogen werden dabei die Leistungserbringer Spitex RegioWittenbach, Alterszentrum Kappelhof, Obvita, Stiftung Kronbühl und Pro Senectute Gossau und St.Gallen Land sowie umliegende Gemeinden. Die Gemeinden wie auch Leistungserbringer stehen vor denselben Herausforderungen. «Es macht Sinn, dass wir in diesem Bereich eine ganzheitliche und regionale Herangehensweise anstreben», erklärt Bruhin. Unter der Leitung des kantonalen Amtes für Soziales ist im August mit allen Beteiligten ein Workshop geplant.

Seniorin